Spannend sind auch immer spontane Hochzeiten ein halbes Jahr bevor der Nachwuchs kommt, wobei man natürlich von der Schwangerschaft nichts geahnt hat.

Gibt ja 1000 Gründe, warum der Frau dauernd übel ist, sie unter Sodbrennen leidet, einen Heisshunger auf Marmeladenbrötchen mit Salzheringen mit Tabasco bekommt und der Test positiv ist.

Wegen der Kinder heiraten ist genau so sinnvoll wie wegen der Kinder sich nicht zu trennen und meistens völlig aufgesetzt, weil einem die wahren Gründe eher unangenehm sind.
Was für die Kinder besser ist/wäre interessiert da wohl weniger.
Ist auch ein tolles Gefühl für ein Kind, wenn es mitbekommt, das es der letzte Versuch war, die Ehe "zu retten".

Ich war wohl eher der letzte Versuch, der Ehe meiner Eltern einen "neuen Sinn" zu geben.

Kein Wunder, das bei so einem Wonneproppen wie mir, die Ehe fast 60 Jahre lang hielt.

Obwohl man sagen muss, eine würdevolle Trennung zur rechten Zeit wäre wohl wesentlich sinnvoller für alle Beteiligten gewesen, auch wenn es dann wohl nie einen Tumbi gegeben hätte.

Viele Menschen haben wirklich ein Problem damit, plötzlich "Nägel mit Köpfen" gemacht zu haben, als nach der Hochzeit einfach so weiter zu leben, wie zuvor, soweit dies möglich ist.

Sicherlich ist es für Kinder nicht unvorteilhaft, wenn sie mehrere Kontaktpersonen haben, (die sie gegeneinander ausspielen können ), aber es gibt ja nun genügend Beispiele, das aus Kindern auch "etwas werden" kann, wenn sie nicht mit Vater und Mutter aufwachsen, auch wenn bis heute uns selbst Entwicklungspsychologen noch vom Gegenteil überzeugen wollen.

Oft wird die Idee der Wichtigkeit "traditioneller Familien" heute dazu benutzt, "Argumente" gegen das Adopptieren von Kindern von gleichgeschlechtlichen Paaren und die Eigenständigkeit von Frauen zu haben.

Wie jones110 schon gesagt hat, ist eine Verallgemeinerung hier nicht möglich, denn es kommt immer auf die Personen selber an.

Kinder können sowohl in kompletten Famlien als auch von z. B. Alleinerziehenden empathielos behandelt werden.

Ein brutaler Vater ist wohl für ein Kind unvorteilhafter, als ein fehlender.

Viele Kinder wären wohl besser dran, wenn sich nicht beide Elternteile um sie "kümmern" würden oder sie ganz von ihren leiblichen Eltern getrennt würden, was natürlich nur die allerletzte Lösung bei Kindeswohlgefährdung sein sollte.

Auch bei Jugendämtern wäre mehr Personal wünschenswert, um die Klienten wirklich angemessen zu betreuen.

Meistens eine genauso verantwortungsvolle, folgenschwere wie schwierige Entscheidung ein Kind in Obhut zu nehmen.

Sicher gibt es auch hier wie überall Fehlentscheidungen oder auch mal schwarze Schafe, aber von den vielen richtigen Maßnahmen der Jugendämter wird eher selten gesprochen.

Im Nachhinein hätten natürlich alle in der Öffentlichkeit inklusive Internet es von vorn herein besser gewusst, selbst wenn sie keine Details über den Fall wissen.

Die Vermarktung in den Medien hat wohl eher selten bei solchen Fällen etwas mit konstruktiver Kritik zu tun, sondern dient eher mehr dem Umsatz und der Aufmerksamkeit.

Man sucht Schuldige, fordert harte Strafen und vergisst dabei vor allem eines - an die Opfer zu denken.
Andererseits wundert man sich dann, wenn in diesen Bereichen keiner mehr arbeiten möchte.

Das erinnert schon ein wenig an das Mittelalter und öffentliche Prozesse auf dem Marktplatz.

Eine Unart, die sich weit in der Bevölkerung eingenistet hat und nicht zuletzt von gewissen Politikern immer wieder gerne für und durch ihre Verschwörungstheorien gefördert wird.

Es ist halt leider ein generelles Problem, das wir wesentlich lieber uns am Negativen aufziehen, als am Positiven zu erfreuen, selbst wenn Letzteres deutlich überwiegt.

Motzen ist zum Volkssport geworden, worüber ich mich tierisch aufregen könnte.

Weis doch jeder das Ärzte fuschen, Pfleger ihre Patienten quälen, Sozialarbeiter unfähig sind, Lehrer nichts wissen, Beamte faul sind, Automechaniker Abzocker sind, Reinigungskräfte stehlen und vor allem Admins nur aus Profitsucht Foren aufbauen.

Nur man selber ist natürlich unfehlbar und die, mit denen man gerade kommuniziert.
Wer redet schon schlecht über Anwesende ?

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen, ohne gleich in eine Ecke gedrängt zu werden oder völlig blöd dazustehen.

Natürlich hat man nicht unbedingt selber diese Erfahrungen gemacht, aber man hat einen Freund, der hat einen Bekannten, der neben einem wohnt, dessen Arbeitskollege das beinahe schon einmal erlebt hat oder wenigstens im Internet gelesen haben könnte.

Sicher passiert auch viel Mist aus unterschiedlichen (Beweg)gründen, aber halt nicht ständig und diese Verallgemeinerungen sind nicht gerade Indiz für eine all zu ernst zu nehmende objektive Betrachtungsweise.

Also ich bin nur wegen Euch hier im Forum - ich liebe Euch doch alle.

Ein gesunder Egoismus ist ja auch OK - nur zuviel des "Guten" ist fatal.

Von Vorteil ist halt, wenn wir uns auch einmal selbstkritisch betrachten und uns überlegen, ob meckern wirklich sinnvoller und produktiver ist, als nachdenken und nach Alternativen suchen, auch wenn es kurzfristig unseren Frust verringert.

Moin !

Nur hat das eine oft eher nichts mit dem anderen zu tun.

Ein privater Krankenhausbetreiber z. B. würde sein Personal weder mehr aufstocken noch besser bezahlen, wenn Kindergeld an wen auch immer nicht bezahlt würde.

Da soll uns immer nur suggeriert werden, das einem bestimmten Klientel das Geld hinterher geschmissen wird, was auf "unsere" Kosten geht.

Das da ganz andere Dimensionen in elitären, angeblich oft zumindest in Eigensicht patriotischen Kreisen verschoben werden und nicht zuletzt wir selber da mitmachen, unsere Gesellschaft und Wirtschaft zu schädigen, wird dabei gerne übersehen.

Klar kann man bei Amazon bestellen, seine Zähne in Ungarn richten lassen oder billig im Ausland hergestellte Produkte deutscher Firmen kaufen, aber man sollte dann auch so ehrlich sein, das einem die eigenen Arbeitsplätze und Wirtschaft, wohl eher selbst am verlängertem Rücken vorbeigehen, wenn es um den eigenen Vorteil geht und nicht immer nur auf Sündeböcke oder falsche Politik verweisen.

Es fallen halt auch viele Jobs weg.

Habe gestern eine Reportage aus China gesehen über einen personalfreien Supermarkt.

Würden die Betreiber auch gerne bei uns einführen und es gibt schon Interessenten.

Rein kommst Du nur einzeln nach persönlicher Registrierung und bezahlen tust Du über eine spezielle App.

Zudem ist alles natürlich videoüberwacht.

Die interviewten Kunden schien es nicht zu stören, welche Daten über sie und ihr Kaufverhalten registriert wurden und das man im Laden keinen Menschen etwas fragen konnte.

Auch der Abbau von Arbeitsplätzen und die teureren Preise, trotz Einsparung menschlichen Personals, fielen eher nicht ins Gewicht.

Hauptsache schnell und nicht reden müssen.

Das sicher nicht und das will wohl auch niemand, schön wäre allerdings, wenn es eine Welt dann noch geben würde.

Nachher lachen die primitiven Dinos, die nur 150 Jahre die Erde bevölkerten noch über die dann wohl noch primitiveren Menschen, die es bis jetzt auf 300000 Jahre gebracht haben.

Ich sollte halt nicht jede mögliche Veränderung als unvermeindlich hinnehmen und jede Modernisierung als positiv empfinden, sonst sägen wir leicht am Ast, auf dem wir sitzen.

"Nach mir die Sintflut" halte ich dabei nicht für die beste und gerechteste Methode, die Zukunft zu gestalten, obwohl für mich persönlich es nicht mehr so wichtig sein müsste, was in 40 Jahren ist, wie für andere hier.

Ich finde den Film "Apocalypse Now" eigentlich für so gut, das er kein reales Remake braucht.

Man kann ja zumindest versuchen, die Zukunft konstruktiv und auch für folgende Generationen noch lebenswert zu gestalten, das haben wir unseren Vorfahren ja auch nicht verübelt.

Diesem Wegrationlisieren des Menschen aus der Gesellschaft kann ich persönlich nicht viel Gutes abgewinnen, aber vielleicht gewöhnt sich die Menschheit halt wohl oder übel auch daran.

Moin Gun !

Da sprichst Du ein ganz heikles Thema an, mit dem man mehrere Revolver füllen könnte, ohne am Ende wesentlich schlauer zu sein.

Recht auf Leben - Recht auf Sterben.

Wer oder was entscheidet darüber, wenn der Betroffene sich nicht (mehr) äußern kann ?

Wie kann ich es "gerecht" handhaben, ohne dem Missbrauch zugleich die Tür zu öffnen ?

Machen wir bzw. die betreffenden Fachrichtungen es sich zu leicht diese Fragen theoretisch pauschal zu beantworten, ohne an die praktischen Konsequenzen zu denken ?

Ist Chinas gesteuerte Familienpolitik der ein bzw. jetzt zwei Kind Politik so abwegig oder ein zu großer Einschnitt der persönlichen Freiheit ?

Überaltert dabei nicht die Bevölkerung und in wie weit hat das Auswirkungen auf die Sozialkompetenz einer Gesellschaft, wenn alle Kinder alleine aufwachsen ?

Gibt es Lösungen oder schieben wir die Problematik nur vor uns her und hoffen, von den Folgen selber nichts mehr mit zubekommen ?

Und das Wichtigste: Gibt es in 15 Jahren genügend junge Menschen in Arbeit in Deutschland, die meine Rente sichern ?

In den 70er Jahren gab es zu dem Problem einige interessante Filme, die nicht nur heute teilweise unfreiwillig komisch wirkten.

Die Methode in Flucht ins 23. Jahrhundert mag etwas radikal, aber wohl wirksam sein.


Soylent Green war einer der ersten Sciece Fiction Filme, der versuchte die Sache "realischtisch" zu betrachen und auf Ufos, Vulkanier und grüne Männchen verzichtete.