Ja die italienischen Filme der 60er und 70er haben nicht zu Unrecht den Ruf, "so schlecht zu sein, das sie schon wieder gut sind."
Wobei es sich ja hier am eine australische Parodie aus dem Jahre 2007 handelt, was aber eigentlich keinem wirklich auffallen wird und auch egal ist.

Auch Deutschland hatte in diesem Sinne seine filmerische Highlights z. B. Dank eines Rosa von Praunheims.

Hab mir Joker angeschaut und er hat mich nicht enttäuscht.
Er hatte im Plot und in der Darbietung alles, was Heath Ledger so hervorragend umgesetzt hat ohne wie eine Kopie zu wirken. Ich hatte eher so das Gefühl: Ja, das passt zum Joker, das macht ihn aus.

Will jetzt aber nicht zu spoilern anfangen. Es ist keine typische Comicverfilmung geworden. Mit dem Aufbau ist man ein Risiko eingegangen und es ist imo aufgegangen.

"Einfach unheimlich" und danach "Der verrückte Professor" auf Netflix

"Der Joker" habe ich letzte Woche im Kino geschaut. Auf einer Art und Weise hat der Film mir schon gut gefallen. Was mich stört, sind die ständigen Reboots/Neuinterpretationen: in jedem Film ein anderer Joker, ein anderer Batman usw
Marvel macht das mit ihrem Filmuniversum jedenfalls besser als DC.

Spider-Man... Die neuen Streifen sind leider gar nicht so meins. Die Zielgruppe scheint unter 12 zu sein oder so. Selbst das Spidey Spiel hatte eine bessere Story als die letzten Marvel/Sony Streifen. Das können die doch besser!

Die Beerdigung eines großartigen Mannes. Ruhe in Frieden, Grandpa!

Kenne die Serie selber nicht, habe mich aber mal über sie schlau gemacht und Kritiken gelesen.
Scheint ja sehr aus dem Leben gegriffen zu sein und heikle Themen zu verarbeiten.
Schwieriger Anspruch und eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Produzenten.
Habe heute mein Abschlusspraktikum fürs Studium klar gemacht, das sich um Menschen dreht, die aus dieser Serie stammen könnten.

Gerade Nausicaä zu Ende geschaut. Habe selten so gut gelacht und die Tränendrüse kam auch gut zum Einsatz, aber irgendwie schaffen das alle Filme vom Studio Ghibli bei mir.

Zur Zeit höre ich mir beim zocken, Hausarbeiten erledigen, Papierkrieg usw. nebenher immer gerne den Baumschmuser Unge an. Hat (wie ich finde) ein sehr ansteckendes Lachen und macht einen mit seinen Reaktionsvideos immer wieder auf Videos aufmerksam wo man sich immer und immer wieder "Jedes mal wenn du denkst es geht nicht mehr schlimmer, ekliger und gehirnzellenbefreiter, belehrt dich Youtube eines besseren".

Unges Reaktion auf Gurkensohns Interview mit Jasmin Ritter, von der berüchtigen Familie Ritter, die manch einer von Stern TV kennen könnte:

TBBT ist halt vor allem doch Unterhaltung und sollte so auch gesehen werden.
Auch wenn sie sensibler mit Problemen eines spezifischen Klientels umgeht wie manche andere Serien, ist sie sicherlich nicht medizinisch oder soziologisch völlig korrekt und eher dem allgemeinen Vorstellungen der Zuschauer und deren Erwartungen (inklusive auch mancher Vorurteile und Verallgemeinerungen) angepasst.
Trotzdem denke ich, das man durchaus mit unter nicht über die Protagonisten lachen kann und man Menschen hier nicht der Lächerlichkeit preisgibt, was leider sonst häufiger vorkommt, sondern gezeigt wird, das jeder Mensch seine Stärken und Schwächen hat und auch "Außenseiter" liebenswert sind.

Heute Abend mal wieder die erste Staffel von Midnight Diner: Tokyo Stories. Kurzgeschichten rund ums Essen auf Netflix - suchterzeugend, wobei Netflix generell geile Kochserien / Kochdokus hat.

Gestern auf Arte eine Doku über John Wayne gesehen.
Fand ich sehr interessant, wie aus Marion Robert Morrison als Schauspieler aber auch als Mensch immer mehr John Wayne wurde.
In seinen Filmen immer der große patriotische Kriegs- und Westernheld, hatte er innerlich wohl ein großes Problem damit, selber im Gegensatz auch vieler Kollegen, niemals eine Uniform getragen zu haben oder sogar im Krieg gewesen zu sein (Ausnahme zivile Betreuungsaktionen).
Seine Karriere verdankt er wohl auch letzterem Umstand, denn zwischen 1941-1945 war ein Großteil seiner Rollenkonkurrenz im Einsatz.
Seine angebliche und erfolglose Bewerbung 1943 beim Vorläufer der CIA gilt heute als umstritten und eher medienwirksam inszeniert.
Später nahm er oder schrieb sich selber nur noch heroische soldatische Rollen und wurde privat zu einem sturen Macho und Rassisten, der mit der damaligen "Moderne" nicht viel anzufangen wusste.
Er machte öffentlich public, das Schwarze und Indianer für ihn keine gleichwertigen Menschen wären und hatte eine recht eigene Meinung über den Vietnam Krieg.

Traurige Ironie des Schicksals ist wahrscheinlich, das das von ihm heroisierte US-Militär Schuld an seiner Krebserkrankung war.
Er war 1954 mit beim Filmteam für "Der Eroberer" in Utah beteiligt, welches durch Atomwaffentests noch radioaktiv kontaminiert war.
Fast die Hälfte der Filmcrew verstarb in den nächsten 25 Jahren, teilweise immer noch recht jung, wie John Wayne an Krebs.